Schneller, präziser, wirtschaftlicher – die Anforderungen an Medizinprodukte treiben die Hersteller zu immer neuen Höchstleistungen in der Fertigungs- und Bearbeitungstechnik. Allein die Entwicklungen in der Lasertechnik sind medaillenreif, findet der Autor unseres Titelthemas, Dr. Rolf Langbein. Ultrakurzpulslaser schneiden jeden Werkstoff hochpräzise, ohne ihn durch Erwärmung zu schädigen. Wo die schnellen Laser heute bereits eingesetzt werden und welche neuen Anwendungsfelder denkbar sind, lesen Sie ab Seite 40. Mit welchen Innovationen sich die Herstellung von Knochenzange, Implantat und Stent außerdem noch verbessern lässt, haben wir für unser Special „Fertigungstechnik“ recherchiert.
Im diesjährigen olymischen Medaillenspiegel eher im Mittelfeld, bei der Entwicklung von hochwertigen Präzisionsprodukten dagegen auf einem Spitzenplatz liegt Hightech aus der Schweiz. Unser gleichnamiger Sonderteil stellt Unternehmen und Institute vor, die trotz Kostendruck und starkem Franken den Wachstumsmarkt Medizintechnik ganz oben halten. Ihr Erfolgsrezept sind Innovationen, Netzwerke und traditionelle Handwerkskunst, verknüpft mit hochmoderner Fertigungstechnik. Auf diversen Messen und Veranstaltungen, die in diesem Jahr in der Schweiz stattfinden, stellen sie ihr Können eindrucksvoll unter Beweis. Einen Vorgeschmack auf die technische Vielfalt des Alpenlandes finden Sie ab Seite 66.
Was kommt nach Olympia, werden sich manche fragen. Mehr medizinisches Wissen für Ingenieure wäre eine Idee: Am 31. August endet die Bewerbungsfrist für den Masterstudiengang Health and Medical Management in Nürnberg. Vielleicht ist das ja ein Anreiz für weitere Höchstleistungen? Mehr dazu auf Seite 64.
Susanne Schwab
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