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Ohne Berührung überwacht

Preis für Patientensicherheit in der Medizintechnik: Nachwuchsforscher aus Aachen gewinnt
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Prof. Dr.-Ing. Uvo Hölscher, Vorsitzender des Preisausschusses, Abbas K. Abbas, Erik Eichhorn, Susanne Schaller und Dr. med. Hans Haindl (von links nach rechts) bei der Preisverleihung Bild: VDE / Scheere
Die Deutsche Gesellschaft für Biomedizinische Technik im VDE und das Aktionsbündnis für Patientensicherheit haben erstmals den „Preis für Patientensicherheit in der Medizintechnik“ vergeben.

Der erste Preisträger ist Abbas K. Abbas, Doktorand am Philips Lehrstuhl für Medizinische Informationstechnik an der RWTH Aachen. Er beschreibt in seiner ausgezeichneten Dissertation eine innovative Methode, die eine kontaktlose Echtzeit Überwachung der Körperoberflächentemperatur ermöglicht. Seine Arbeit zeigt, dass die Atemfrequenz bei Neugeborenen über die Analyse des Temperaturprofils der Nasenlöcher in den Ein- und Ausatem-Phasen ermittelt werden kann. Damit trägt seine Dissertation wesentlich dazu bei, ein kabelloses und nicht-invasives Neonaten-Monitoring unter den Bedingungen der Intensivstation zu etablieren.

Die beiden zweiten Plätze gingen an die Ärztin Susanne Schaller von der Acqua- Klinik in Leipzig und Erik Eichhorn von der Universitätsmedizin Greifswald. Susanne Schaller belegte in ihrer Arbeit den klinischen Nutzen und die Effizienz eines zusätzlichen Kollisionswarnsystems als Ergänzung für das optoelektrische Instrumentennavigationssystem in der endo- und transnasalen Chirurgie.
Erik Eichhorn stellte in seiner Arbeit ein Workflow-orientiertes Monitoringsystem für den akutmedizinischen Bereich am Beispiel der Universitätsmedizin in Greifswald vor. Das Technologiekonzept ermöglicht nicht nur eine physisch ununterbrochene Überwachung, sondern beachtet zugleich auch hygienische und prozessuale Aspekte.
Der mit insgesamt 6500 Euro dotierte Preis wurde von Dr. med. Hans Haindl gestiftet, der als öffentlich bestellter Sachverständiger für Medizinprodukte auf mehr als 20 Jahre Schadensbegutachtung an Medizinprodukten zurückblicken kann. Der jährlich ausgeschriebene Preis richtet sich an den wissenschaftlich-technischen Nachwuchs in Forschungseinrichtungen, Kliniken und in der Industrie. Prämiert werden Technologien, Systeme und/oder Prozesse beziehungsweise deren Gestaltung, die eine erhebliche Verbesserung der Patientensicherheit in einem überschaubaren Zeitraum erwarten lassen.
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