CNC-gesteuerte Fräs- und Lasermaschinen von Wissner kommen in der Dentalindustrie zur Anwendung. Der kompakte HSC-Allrounder Gamma 202 5D und der nachrüstbare W.Loader bieten auch für kleine Labore flexible Lösungen.
Allein im deutschen Markt für dentale Anwendungen sind bereits über 100 Maschinen der Wissner Gesellschaft für Maschinenbau mbH, Göttingen, im Einsatz. Die Maschinen der Serie Gamma Dental bieten dem Zahntechniker zum einen die langjährige Erfahrung, Präzision und Sicherheit eines Maschinenbauers und zum anderen die Anwenderfreundlichkeit, die der dentale Techniker für seinen Arbeitsplatz erwartet. Die kleine und leistungsstarke HSC-Allrounder-Maschine Gamma 202 5 D eignet sich mit ihrem sehr geringen Platzbedarf und Gewicht besonders für kleine Labore. Durch die kompakten Abmessungen ist sie mit Hilfe eines handelsüblichen Hubwagens frei beweglich und passt auch durch eine Normtür.
Die Gamma 202 5 D ist mit 3+2 Achsen ausgestattet. Dies bietet dem Anwender viele Möglichkeiten der Bearbeitung, die wiederum seinen Kunden zugute kommt. Neben Kunststoffen und Keramiken, wie beispielsweise Zirkon und Glaskeramik, können auch Metalle wie Chrom-Kobalt und Titan bearbeitet werden. Mit einer nur kurzen Umrüstzeit ist es dank verschiedener Absaugeinrichtungen möglich, zwischen den Materialien beliebig zu wechseln.
Durch die Radialspannung als Rohlinghalter können die Materialblanks bis zum Rand hin genutzt und bearbeitet werden. Um den Anforderungen der Zahntechniker auch in den kommenden Jahren gerecht zu werden, muss die Maschine dem Anwender hohe Flexibilität bieten, um auf Veränderungen am dentalen Markt reagieren zu können. Das Unternehmen will hier mit dem W.Loader einen neuen Trend setzen.
Das nachrüstbare Automatisierungssystem wird über die Maschinensteuerung bedient und lässt die Gamma 202 produktiver arbeiten. Bis zu 30 verschiedene Rohlinge können so vollautomatisch der Maschine, ähnlich dem Jukebox-Prinzip, zugeführt werden. Die Schwesterwerkzeuge bieten die Sicherheit, die Maschine unbeaufsichtigt arbeiten zu lassen. Durch eine integrierte Mess-Einheit werden die Werkzeuge in regelmäßigen Abständen kontrolliert und bei Bedarf selbstständig ausgewechselt.
Auch Modelle können gefräst werden. So begegnet man der Entwicklung des interoralen Scanners, der sich in den nächsten Jahren auf dem Markt stark verbreiten wird. Für dieses Verfahren wird ein spezieller Gips benötigt, der sich einerseits leicht bearbeiten lässt, andererseits dennoch die benötigte Präzision bietet. Das Material darf sich nicht abnutzen, so dass auch ein mehrmaliges Aufsetzen der gefrästen Arbeiten dem Modell nicht schadet. Herkömmliche Hartmetallfräser reichen für diese Anwendung aus. Im Technologiezentrum in Göttingen können für Interessierte Tests auf der Grundlage der Fräsdaten des Anwenders durchgeführt und die Ergebnisse diskutiert werden.
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