Eine Maultasche als Inspiration für eine Verpackungslösung? Warum nicht, schließlich ist das schwäbische Nationalgericht aus Fleisch und Nudelteig an sich schon eine Füllung mit Umhüllung. Das in der eigenen Küche beobachtete Vakuumverpacken dieser Nahrungsmittel brachte einen Ingenieur auf die Idee zu einer Platz sparenden und industrietauglichen Lösung für Medizinprodukte. Wie es dazu kam, lesen Sie in unserem Special – das auch über die aktuelle Verpackungsverordnung, Wertstoffrecycling und Contracting-Lösungen berichtet (ab Seite 71).
Während eine Maultasche zweifellos ein Einwegprodukt ist, stellt sich bei manchem Medizinprodukt aber die Frage, ob und wie es sich wieder aufbereiten lässt. Die Diskussion darüber läuft kontrovers, denn es ist von Risiken die Rede wie auch von Sparpotenzialen. Unser Titelthema (Seite 38) gibt einen Überblick über den aktuellen Stand und mögliche neue Anforderungen an die Konstruktion der Produtkte. Aus Sicht des Hygieneexperten beleuchtet Prof. Dr. Heinz-Peter Werner das Thema im Interview (Seite 16).
Aufbereiten lassen sich auch Ideen – aber nicht nur im positiven Sinn des Technologietransfers von der Maultasche zur Mullbinde. Mit der „Zweitverwertung“ einer Erfindung tummeln sich Plagiatoren auf illegalem Terrain. Wie sich das in der Medizintechnik-Branche auswirkt und was dagegen zu tun ist, erläutert Sybill Storz im Gespräch mit medizin&technik-Redakteurin Susanne Schwab – nachzulesen in unserem Messeteil zur Medica/Compamed. In Düsseldorf können Sie unser Team übrigens persönlich treffen: Halle 8a, Stand J41. Bis dann!
Dr. Birgit Oppermann
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