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Lupe macht Spinalflüssigkeit sichtbar

Kunststoff-Komponenten
Lupe macht Spinalflüssigkeit sichtbar

Wie kann ein Anästhesist sicher sein, dass er die Spinalanästhesie einleiten kann? Durch eine in den Ansatz der Nadel integrierte Lupe kann er die Zerebrospinalflüssigkeit sofort erkennen. In Kooperation mit der Temena Group hat Spang & Brands diese Kontrollfunktion entwickelt.

Das war allerdings nicht der einzige Konstruktionsfaktor, den die hochglanzpolierten Chromnickelstahl-Formennester des Spritzgießwerkzeugs für die Pencil-Point-Spinalnadel vorweisen mussten. Die haptisch für die sichere Führung der Vorstechkanüle, der Spinalnadel und des Mandrin ausgeprägten Kunststoff-Komponenten, die Spang&Brands am Messestand vorstellt, dürfen sehr enge Toleranzen im Mikrobereich nicht überschreiten. Zudem sind im Innern der Ansätze sternspitzenähnliche Führungshülsen spritzgegossen. Sie sorgen dafür, dass bei der Klebemontage der Medizinstahlnadeln – in Durchmessern von 0,33 bis 0,70 mm und Längen von 90 bis 150 mm – weder Versatz, noch anderweitige Nadel-/Ansatz-Fehlpositionen auftreten. Eine besondere Herausforderung bei der Kunststoffverarbeitung ist die Achsengenauigkeit und Präzision (Schiebepassung) der vier Bauteile untereinander. Ein Anti- Luer-Connector am Kanülen-Ansatz schließt Verwechslungen bei der Anwendung von Anästhesiespritzen aus. Auch der Mandrin wird mit einer „Zunge“ in dem aus PC spritzgegossenen Ansatz exakt fixiert. Dies verhindert, dass der Mandrin, selbst in senkrechter Stellung, herausfällt. Die Mandrin-Ansätze sind in verschiedenen Farben transparent spritzgegossen, um die unterschiedlichen Pencil-Point Spinalnadeln eindeutig voneinander zu unterscheiden. Diese Kodierung erfordert den Einsatz spezieller UV-durchlässiger PC-Masterbatches, die das Durchhärten des Klebstoffes im Metall-Kunststoff-Verbund gewährleisten.

Seit einiger Zeit ist das Produkt bei der Spang & Brands GmbH, Friedrichsdorf, in der Serienfertigung. Die hochpräzise Produktion der einzelnen Kunststoffkomponenten stellt die engen Toleranzen von 2/100 mm in den Fokus. Systematische Kontrollen der Genauigkeiten sind an der Tagesordnung, nicht zuletzt an der Innenbohrung des Kanülen-Ansatzes, der eine Toleranz von 2/100 mm nicht verlassen darf, um die Nadel absolut gerade aufzunehmen.
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