Seine Idee, wie sich die Kältetherapie komfortabler gestalten lässt, hat ein Zahnarzt patentiert. Er sieht Millionen potenzieller Anwender und sucht einen Industriepartner.
Ärzte empfehlen Kälteanwendungen wegen ihrer schmerzlindernden und entzündungshemmenden Wirkung nach Operationen, bei Bänder-, Gelenks- und Muskelverletzungen oder bei rheumatischen Erkrankungen. Für die Durchführung einer Thermotherapie werden zahlreiche Hilfsmittel angeboten, wie Kühlkissen und Kühlbandagen.
Deren Effizienz und Wirksamkeit lässt nach Überzeugung von Dr. Bernd Stöver, Zahnarzt in Schenefeld bei Hamburg, allerdings zu wünschen übrig. Das konsequente Kühlen scheitere zumeist daran, dass Thermokissen mit einer Hand gehalten werden müssen, das Kühlelement sich schnell erwärmt, die Finger kalt werden und der Arm erlahmt. Bandagen wiederum seien umständlich anzulegen, besonders am Kopf.
Stöver, der in seiner Freizeit im Signo Erfinderclub Schleswig-Holstein Produktideen entwickelt, fand eine neue Lösung: eine reversible Befestigung für Thermoelemente auf der Hautoberfläche, die eine effiziente, dauerhafte Kühlung ohne manuelle Unterstützung ermöglicht. Das Anwendungspotential sei enorm: Konservativ geschätzt wäre jährlich in mehr als 40 Millionen Fällen die Kältetherapie sinnvoll. Der Erfinder sucht derzeit geeignete Kooperationspartner.
Kontakt: Dr. Stöver, Tel. (0172) 544 34 28, E-Mail dr.b.stoever@web.de.
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