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Kinderleichtes Programmieren

Österreichischer Innovationspreis: Institut der TU-Graz für Softwaretechnologie ausgezeichnet
Kinderleichtes Programmieren

Kinderleichtes Programmieren
Innovation, die Spaß macht: Kinderleichtes Programmieren mit der preisgekrönten Software „Catrobat“ Bild: © TU Graz/Catrobat 2013
Kein Programmiercode, sondern Lego ähnliche Blöcke bilden die Basis für das Programmierwerkzeug „Catrobat“. Die Idee ist ausgezeichnet: Kinder gestalten Spiele und mobile Anwendungen selbst und erlangen so spielerisch IT-Kompetenzen.

Ein elfjähriges Mädchen gestaltet auf ihrem Smartphone Animationen für ein Hannah Montana-Video. Ein Vierzehnjähriger programmiert sich das Flipper-Spiel fürs Tablet einfach selbst. Damit Kinder und Jugendliche spielerisch Programmieren lernen können, haben Grazer Wissenschaftler und Studierende in drei Jahre langer Arbeit ein mobiles und einfach nutzbares Kreativitätswerkzeug entwickelt: „Legoartige Blöcke lassen sich mit den Fingern auf Smartphone oder Tablet bewegen“, erklärt Projektleiter Wolfgang Slany vom TU-Institut für Softwaretechnologie das Grundprinzip. „Catrobat“ bietet völlig flexible Möglichkeiten, der Kreativität sind also keine Grenzen gesetzt: „Die Kinder sind so nicht mehr nur passive Konsumenten, sondern gestalten selbst und können eigene kreative Ideen sehr einfach spielerisch umsetzen.“

Zum Programmieren verwenden die Kinder ihr Smartphone oder Tablet, ein Laptop oder PC wird nicht benötigt. Die kinderleichte Technologie kann so überall und jederzeit genutzt werden: auch auf dem Schulweg oder am Rücksitz des elterlichen Autos. „Es gibt weltweit kein anderes Produkt, das auch nur annähernd Ähnliches am Handy bietet“, zeigt sich Slany stolz. Die wissenschaftliche Innovation liegt in der Kombination einer visuellen Programmiersprache mit Handys oder Tablets.
Für den erbrachten Beweis, dass Technik nicht nur innovativ, sondern auch kreativ ist, erhielten die Wissenschaftler und Studierenden des Instituts für Softwaretechnologie der TU Graz den österreichischen Innovationspreis, einen Sonderpreis des Staatspreises Multimedia und e-Business 2013.
„Catrobat“ wird derzeit in einer Testversion erprobt, ist aber bereits in diversen Sprachen – unter anderem auch in Chinesisch und Russisch – verfügbar. Eingesetzt wird die Beta Version bereits – als einzige Programmier-App – auf dem neuen One-Laptop-per-Child Tablet in Äthiopien und in Brasilien.
Weitere Informationen: Pressemeldung der TU Austria
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