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Keine Chance für Viren und Bakterien

Werkstoffe: Hohe Reinheit bei medizinischen Geräten
Keine Chance für Viren und Bakterien

Keine Chance für Viren und Bakterien
Hauptbestandteile von UVivatec sind die Quarzröhre mit konzentrischer UV-C- Quelle und eine wendelförmig um diese angeordnete Schlauchleitung aus Teflon-Fluorkunststoff Bild: Bayer
Mit einem breiten Angebot an Produkten und Dienstleistungen präsentiert sich DuPont auf der Medtec. Im Mittelspunkt stehen Werkstoffe für die Herstellung medizintechnischer Teile.

Teflon-Fluorkunststoffe überzeugen durch ihre nahezu universelle chemische Beständigkeit und ihre hohe Reinheit für den Einsatz in medizinischen und pharmazeutischen Geräten. Kernelemente des patentierten Einweg-Viren-Deaktivierungssystems UVivatec der Bayer Technology Services GmbH ist eine Schlauchleitung aus Teflon PTFE von DuPont Fluorpolymer Solutions, die wendelförmig um eine Quarzröhre mit konzentrischer UV-C-Quelle verläuft. Das Gerät dient der zuverlässigen Inaktivierung gefährlicher Viren in pharmazeutischen Produkten. Das zu behandelnde Medium fließt dabei um die UV-C-Lampe herum. Dadurch wirkt die Strahlung gleichmäßig und effektiv, andererseits aber nur relativ kurzzeitig auf die Viren ein, so dass die medizinisch wirksamen Stoffe nicht zerstört werden. Im Vergleich zu einer wendelförmigen Rohrleitung aus Quarzglas ist Teflon PTFE kostengünstiger, es zerbricht nicht und erfüllt gleich hohe Anforderungen an die chemische Beständigkeit und Reinheit.

Speziell entwickelte technische Kunststoffe des Luxemburger Herstellers erfüllen die strengen Vorschriften an Werkstoffe für Medizinprodukte. Diese Materialien ermöglichen dabei die Herstellung leistungsfähiger und kostengünstiger Geräte, so DuPont.
Ein Beispiel für den Einsatz von technischen Kunststoffen von DuPont in der Medizintechnik sind fünf Teile aus unverstärktem Delrin Polyacetal für einen Knochenzementmischer des italienischen Herstellers Bidoia. Ohne den Einsatz von Delrin, so Bidoia, wäre die Fertigung der Komponenten, darunter die Mischerschaufeln und der Druckhebel, aufwändiger und kostenintensiver gewesen. Zudem sei der Knochenzementmischer dank des geringen Reibungskoeffizienten des Kunststoffs einfach zu bedienen.
Mit dem Werkstoff Tyvek erleichtert DuPont das Einhalten neuer ISO-Normen für Medizinverpackungen. Bisher existierten zwei unterschiedliche Standards (EN 868 in Europa, ISO 11607 für den Rest der Welt) bei den Verpackungssystemen für Medizinprodukte, die in der Endverpackung sterilisiert werden. Die Vorteile von Tyvek sind:
  • hohe Reißfestigkeit
  • hohe Barrierewirkung gegen Bakterien
  • Feuchtigkeitsbeständigkeit
  • Beständigkeit gegenüber den meisten Chemikalien
  • Luftdurchlässigkeit
  • leichter und sauberer Peelvorgang
Aus Tyvek hergestellte Medizinverpackungen eignen sich laut Hersteller für eine Vielzahl verschiedener Sterilisationsverfahren.
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