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Hologramm fürs Spritzgussteil kommt gleich aus der Form

Markenschutz: Holografische Effekte bieten eine Lösung
Hologramm fürs Spritzgussteil kommt gleich aus der Form

Hologramm fürs Spritzgussteil kommt gleich aus der Form
Für die Kennzeichnung erarbeitet der Anbieter das technische Lösungskonzept, liefert die individuellen Werkzeugeinsätze und unterstützt den Anwender beim Umsetzen Bild: U-Nica
Plagiate und Fälschungen gefährden in fast allen Branchen das aufgebaute, wertvolle Marken- und Qualitätsimage. Eine Strategie, um sich zu schützen, sind Hologramme, die schon bei der Fertigung ins Kunststoffteil eingebracht werden.

Ob Fahrzeuge, Computer, Maschinenbau oder Medizintechnik: Marken haben Fans und Freaks, die den gewohnten Eigenschaften vertrauen und Qualität erwarten. Um so nachteiliger wirkt es sich aus, wenn von einer wachsenden Zahl von Reklamationen berichtet wird, weil Maschinenersatzteile doppelt so schnell verschleißen, Komponenten brechen oder Verbindungen sich als unbrauchbar erweisen.

Dass oft Fälschungen solches Versagen verursachen, ist in der Regel nur schwierig und mit großem Aufwand plausibel zu machen. Einfacher wird die Lage, wenn die Originalteile mit einem sichtbaren Sicherheitsmerkmal gekennzeichnet sind. Eine Lösung für das Kennzeichnen von Spritzgussteilen ist Intragram: Es basiert auf holografischen Effekten, die während der Fertigung in das Teil eingebracht werden, und wird von der Schweizer U-Nica-Gruppe angeboten.
Holografische Effekte werden als Markenschutzlösung schon seit geraumer Zeit genutzt, üblicherweise aber physisch auf einem Etikett, auf dem Produkt oder der Verpackung angebracht. Die Intragram-Lösung geht jedoch einen Schritt weiter. Mittels eines modifizierten Spritzgusswerkzeugs wird die Oberfläche des Kunststoffproduktes schon beim Spritzgießen mit den Sicherheitsmerkmalen versehen. Die Modifikation besteht aus einem nanostrukturierten Muster, das nach den Regeln des interferierenden Lichts als Hologramm-ähnlicher Effekt sichtbar wird: Weißes Licht wird in Spektralfarben zerlegt, und ein Regenbogeneffekt entsteht. Dafür sind keine weiteren Schritte nötig, weder ein Bedrucken oder ein Farbauftrag noch eine Trocknung. Da keine zusätzlichen Stoffe wie Druckfarben, Lacke oder Markierstoffe verwendet werden und auch kein neuer Prozessschritt hinzukommt, bedarf es keiner erneuten Auditierung oder Zertifizierung, was für Unternehmen im medizinischen Umfeld zunehmend zu einem wichtigen Entscheidungskriterium wird.
Die ins Auge fallende Reflexion des Hologramms – der Regenbogeneffekt – macht das Produkt leicht als Original identifizierbar. Daher ist das Intragram-Merkmal ein effizienter und sicherer Weg, die Authentizität innerhalb der Wertschöpfungskette oder während der gesamten Lebensdauer des Produktes zu prüfen.
Beliebige Formen wie Schriftzüge, Zeichen oder Logos können in alle flachen wie auch die meisten konvex gekrümmten Oberflächen eines Spritzgussteiles eingebracht werden. Die Matrize der benötigten Gitterstruktur wird dafür als austauschbarer Einsatz in das Spritzgusswerkzeug integriert. Der Prozess als solcher muss nicht angepasst werden, und die Einsätze oder eingebrachten Nanostrukturen bringen auch keine limitierenden Faktoren ein. Nach dem Spritzguss ist das Produkt direkt verwendbar. Nutzen lässt sich das Verfahren für verschiedenste Kunststoffe und Farben.
In der praktischen Anwendung des Intragram-Systems hat sich gezeigt, dass das eingebrachte Hologramm mechanisch robust ist und in der Serienmontage auf marktüblichen Automaten keine Beeinträchtigungen nachweisbar waren.
Roger Caviezel U-Nica, Malans/Schweiz
Weitere Informationen Seit über 10 Jahren ist die Schweizer U-Nica-Group als Spezialist in Sachen Produktschutzlösungen im internationalen Markt tätig. In eigenen Zentren und in enger Zusammenarbeit mit Universitäten und Forschungsinstituten werden neue Marken- und Produktschutzlösungen entwickelt. www.u-nica.com
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