Dank gefederter Führungsleisten lassen sich mit diesem Werkzeugkonzept große Bohrungen mit mittleren bis großen Durchmessern und langen Auskragungen sicher bearbeiten. Eine Kombination aus konventionellen, fest eingelöteten und innovativen, gefederten Führungsleisten sorgt dabei für die Stabilität und Sicherheit der Bearbeitung. Der Werkzeugkopf kann mit bis zu acht Wendeschneidplatten bestückt werden. Abhängig von der tatsächlich benötigten Schneidenanzahl ermittelt ein vom Hersteller entwickeltes Berechnungsprogramm die Richtung der resultierenden Schnittkraft. Rechts und links der Kraftrichtung werden die beiden fest gelöteten Führungsleisten angebracht. Gegenüberliegend, mit einem Überstand zur Wendeschneidplatte angebracht, sind die gefederten Führungsleisten positioniert. Sie unterstützen die Schnittkraftresultierende und sollen gewährleisten, dass die festen Führungsleisten am Material der Bohrung anliegen und so das Werkzeug bestmöglich abstützen. Daraus resultieren laut Anbieter ein ruhiger Lauf und hohe Schnittwerte. Modular ankoppelbare Verlängerungen ermöglichen, dass auch bei beschränkten Verfahrwegen fast beliebige Bohrtiefen realisiert werden können. Um eine Verlängerung zu montieren, muss das Werkzeug nicht komplett aus der Bohrung ausgefahren werden, sondern kann mithilfe einer Werkzeugstütze in der Bohrung verbleiben.
Mapal Dr. Kress, Aalen, Tel. (07361) 585-0
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