Die Beko AG unterstützt fortan die Otto Bock GmbH im Projektmanagement bei der Weiterentwicklung der so genannten Michelangelo-Hand. Diese neuartige Armprothese kann gezielt über jene Nerven angesteuert werden, die auch ursprünglich für die Bewegungen des Armes zuständig waren. Damit gibt die intelligente Prothese ihrem Träger sieben Freiheitsgrade, das heißt sieben aktive Gelenke und erweiterte Aktionsmöglichkeiten (6 Steuersignale, 18 Elektroden und 8 elektrische Mikroantriebe). Der Patient kann die gewollten Bewegungen intuitiv ausführen, da die Prothese diese gedanklichen Befehle direkt umsetzt. Der Anwender agiert dabei mit seinem so genannten Phantomarm, über den er die Michelangelo-Hand bewegen kann. Voraussetzung für diese Versorgung ist eine komplexe Operation, bei der die ursprünglich benutzten Nerven verlagert und deren Signale aufgefangen werden.
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