Bioaktive Oberflächen, die der Medizintechnik neue Märkte eröffnen sollen, entwickeln Forscher der Fraunhofer-Gesellschaft und der Max-Planck-Gesellschaft gemeinsam. Sie wollen Oberflächen intelligent machen, so dass ein Analyseröhrchen bestimmte Zellen, Bakterien oder Viren aus einer Probe herausfischen und auf Knopfdruck wieder abgeben kann oder ein Implantat sich schnell und dauerhaft mit Knochen, Haut oder Muskelgewebe verbindet. „Entscheidend für die Interaktion ist eine hauchdünne Materialschicht, die Grenzfläche. Von ihr hängt ab, ob bestimmte chemische Verbindungen oder biologische Substanzen abgestoßen oder angezogen werden“, erläutert Jean-Francois Lutz. Zusammen mit seinem Team am Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP entwickelt er bioaktive Oberflächen für die Analytik und Medizintechnik der Zukunft.
Kontakt: Jean-Francois Lutz, Fraunhofer IAP, Tel. (0331) 568-1127
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