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Erste Wahl für die Dritten

Pneumatik: Zuverlässige Druckluftkomponenten in der Dentaltechnik
Erste Wahl für die Dritten

Druckluft ist in Dentallabors allgegenwärtig. In den Geräten und Labormöbeln sind viele Meter Schlauchleitung mit dutzenden Anschluss- und Verbindungskomponenten verlegt, die einen sicheren Betrieb gewährleisten müssen.

Die Einrichtung eines Dentallabors erfordert umfangreiche technische Infrastruktur im Hintergrund. Dazu gehört ein verzweigtes Netz von Abluftkanälen und Druckluftleitungen. Druckluft ist ein universelles Arbeitsmedium, das sich problemlos übertragen lässt und in der Dentaltechnik an jedem Arbeitsplatz mehrfach genutzt wird. Es treibt Luftpistolen und Druckluftwerkzeuge an, wird zum Abstrahlen und Freiblasen von Werkstücken verwendet oder setzt Handschleifturbinen in Bewegung.

Der Einstieg in den Dentalmarkt ergab sich für das Familienunternehmen Zubler aus Ulm eher zufällig. Ein Dentalmöbelhersteller hatte die Sonderanfertigung eines Absauggerätes in einem Dentallabor gesehen. Aus dem Wunsch, ein ähnliches Gerät in ein Möbelprogramm zu integrieren, entstand die erste Einzelplatzabsauganlage, die dann in großer Stückzahl produziert wurde.
Zur Philosophie von Zubler Gerätebau gehört es, in Deutschland zu entwickeln und zu fertigen. Unter anderem wird die gesamte Elektronik in Ulm entwickelt und montiert, sodass alle Gerätesteuerungen aus eigener Produktion stammen. Was nicht selbst hergestellt wird, kommt nach Möglichkeit aus der Region, was unnötige Transportwege und -kosten erspart und die Versorgungssicherheit garantiert. Die Eisele Pneumatics GmbH & Co. KG in Waiblingen teilt mit Zubler die Einstellung, einen besonderen Wert auf Qualität „Made in Germany“ zu legen. Eisele stellt mit seinen Anschlusskomponenten seit zwanzig Jahren zuverlässige Druckluftverbindungen „hinter den Kulissen“ der Zubler-Labortechnik bereit.
Das Unternehmen legt dabei Wert auf langlebige Technik und hochwertige Materialien. Das gilt auch für auf den ersten Blick unscheinbare Details wie die verwendeten Pneumatik-Anschlüsse. Diese müssen dauerhaft und zuverlässig dicht halten.
Für die sichere Ausführung der Übergangsstellen, Verbindungen und Verzweigungen im Druckluftsystem haben sich insbesondere steckbare Schlauchverbindungen bewährt, wie sie Eisele mit dem Programm 14 seiner Basic Line anbietet. Eine Vielzahl von Bauformen und technischen Details ermöglicht die Ausführung nahezu aller Anschlüsse. Es gibt sie in verschiedenen Bauformen: unter anderem als gerade, Winkel-, Doppel- oder T-Anschlüsse. Zu der besonders hohen Leckagesicherheit kommt die Anwendungssicherheit bei Wartung und Montage. Ein solcher Steckanschluss ist auch nach langem Betrieb einfach zu lösen und wieder zu verbinden, ohne undicht zu werden.
Die Standardausführungen der Anschlüsse sind aus vernickeltem Messing oder Edelstahl verfügbar. Zubler verbaut die vernickelte Version in großen Stückzahlen: Jährlich werden in den Geräten und Kundeninstallationen etwa 30 000 bis 40 000 Stück rund 100 unterschiedlicher Eisele-Teile verarbeitet, darunter Schnellsteckverbinder, Anschlussstücke oder Adapter, die nach Stückliste geliefert und montiert werden. Hinzu kommen rund 12 km Polyamid- und Gewebedruckluftschlauch. Die Konstrukteure und Projektplaner haben die CAD-Daten und den übersichtlichen Produktkatalog zur Verfügung, sodass die Auswahl der passenden Teile auch bei Neuentwicklungen nur geringen Aufwand verursacht. Über die Hälfte des Materials wird für die Installation von Zentralabsauganlagen benötigt.
Die Absauganlage FZ2 Variomatic für vier Arbeitsplätze wurde speziell für den Einsatz in kleineren Dentallabors entwickelt und bietet auch diesen Betrieben eine zuverlässige und saubere Absauglösung. Wie bei jedem zentral abgesaugten Arbeitsplatz öffnet die jeweilige Saugstelle bei der Betätigung eines Handstückes oder Funktionsgerätes automatisch und schließt nach einer Nachlauf- zeit zum Absaugen des Reststaubes.
Sobald eine Saugmaschine mehr als nur einen Arbeitsplatz bedienen soll, setzt Zubler für jede Saugstelle ein pneumatisch betätigtes Ventil ein. Für den sicheren Anschluss der Druckluftleitung aus Polyamid-Schlauch sorgt ein schwenkbarer Winkel-Einschraubanschluss aus der Basic Line. Zubler installiert pro Jahr etwa 3000 Saugstellenöffner. Pro Arbeitsplatz werden mindestens vier Eisele-Bauteile gebraucht, sodass allein hier bisher in wenigen Jahren 180 000 Verbindungen für Druckluftschläuche geschaffen wurden, ohne dass es zu Beanstandungen kam.
Die Bauart mit Lösehülse erlaubt eine wiederholte sichere und komfortable Montage und Demontage auch bei verschmutzten Verbindungen oder bei schlechter Sicht und Zugänglichkeit, zum Beispiel hinter den Labormöbeln. Die Lösehülse schützt die im Gehäuse liegende Spannzange vor Verunreinigung. In der Basic Line bieten die Steckanschlüsse aus vernickeltem Messing mit Lösehülse undeiner oder zwei Dichtungen die richtige Wahl für sehr viele Anwendungsbereiche. Zubler legt besonderen Wert auf die Ausführung in Metall, da Steckanschlüsse mit Lösering, die aus Kunststoff gefertigt werden, nach Erfahrung der Entwicklungsabteilung nicht die erforderliche langfristige Zuverlässigkeit und Robustheit garantieren können. Außerdem ist der Handhabungskomfort bei Metallanschlüssen deutlich besser. Bei seinen Anschlusskomponenten bietet das Waiblinger Unternehmen deshalb eine Version mit Lösehülse an.
Thomas Maier Eisele Pneumatics, Waiblingen

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