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Der schnelle Weg zum Diagnosegerät

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Der schnelle Weg zum Diagnosegerät

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Das Prüfgerät PyroXpress wird momentan für die gesamte Fertigung weiterentwickelt. Serienwerkzeuge sind in Produktion Bild: Proto Labs
Die Verbesserung eines Diagnosetests war das Ziel eines schottischen Unternehmens. Die Markteinführung dieses Prüfgerätes hing von der Produktionszeit und der Qualität der Protomold-Teile ab.

Klinische Implantate und alle zu injizierenden Impfstoffe und Medikamente unterliegen strengen Richtlinien um sicherzustellen, dass sie toxinfrei sind. „Da die Kosten für das Einrichten eines einsatzfähigen Prüfgeräts in jeder Produktionsstätte so hoch sind, war klar, dass die Industrie wesentlich billigere Prüfgeräte brauchte“, erklärt Emma Day, die Technische Leiterin der Highland Biosciences Ltd. mit Sitz in Inverness. „Die Schnelligkeit des Gerätes durfte jedoch nicht die Qualität und Verlässlichkeit der Ebnisse beeinflussen. Unsere Kunden müssen sich auf die Zuverlässigkeit dieser Tests verlassen können, bevor sie teure Geräte und Impfstoffe für den Markt freigeben.“

Die Konstruktion besteht aus einem Achtkanal-Lesegerät, in welches Einweg-Kunststoff-Kartuschen gesteckt werden. Eine der größten Herausforderungen war die Entwicklung der Kartusche, ein ca. 40 x 25 mm großes Kunststoffteil in zwei Teilen mit kleinem Griff“, so Day.
Zunächst experimentierte Highland Biosciences mit Rapid Prototyping basierend auf Stereolithographieverfahren (SLA), aber die Ergebnisse waren alles andere als zufriedenstellend. Außerdem wurde das Design während der Entwicklung der Einwegkartusche mehrere Male geändert und erschwerend kamen die engen Terminvorgaben für die Produktvorstellung von PyroXpress bei potentiellen Kunden hinzu. Dann stieß Day auf die Website von Protomold, dem Spritzgiess-Service der Proto Labs, Limited im britischen Shropshire: „Die automatisierte Machbarkeitsanalyse auf der Website verschafft Gewissheit, dass Bestandteile wie Entformungsschrägen und Radienwinkel richtig platziert sind. Mit Protomold lagen wir bei drei bis fünf Tagen für typische Losgrößen von rund 1000 Teilen. Außerdem wurden verschiedene Werkstoffe mit unterschiedlichen Konstruktionseigenschaften auszuprobiert. Auf Grundlage der bei diesem iterativen Prozess gewonnenen Auslegungsdaten einigte sich das Unternehmen auf einen endgültigen Konstruktionswerkstoff. Letztendlich sind aus dem Projekt bereits vier weltweite Patentanmeldungen hervorgegangen.
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