Den Soldaten nach dem 1. Weltkrieg verlorene Gliedmaßen zu ersetzen, gehörte zu den herausragenden Leistungen des Chirurgen Ferdinand Sauerbruch (1875 – 1951). Seine Prothesen, die er während seiner Tätigkeit in Zürich erdachte und zusammen mit dem Mechanik-Professor Aurel Stodola von der ETH verbesserte, konnten die Träger willkürlich bewegen: Über Kanäle im Inneren und Elfenbeinstifte wurde hierfür eine Verbindung zur Muskulatur geschaffen. Probleme mit Entzündungen gab es trotz neu entwickelter chirurgischer Methoden. Allerdings schaffte es der Kunstmaler und Bildhauer Hubert Weber sogar, nach dem Verlust beider Hände mit Hilfe der Prothesen wieder mit dem Zeichnen zu beginnen.
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