Die Europäische Gesellschaft für Intensivmedizin (ESICM) hat erstmals den Bernhard-Dräger-Award for Advanced Treatment of Acute Respiratory Failure verliehen. Der mit 15 000 Euro dotierte und von der Drägerwerk AG, Lübeck, gestiftete Forschungspreis ging an Dr. Hermann Heinze von der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein. Heinze wird erforschen, inwieweit die Steuerung von Rekrutierungsmanövern – das sind Manöver zum Wiedereröffnen zusammengefallenen Lungengewebes – durch Messung des Lungenvolumens dazu beitragen kann, Beatmung effektiver und schonender zu gestalten. Die Rekrutierungsmanöver sollen durch Überwachen der bettseitigen Messung des Lungenvolumens, der Funktionellen Residualkapazität (FRC), zielgenauer ausgeführt werden. Zum Einsatz kommt dabei die elektrische Impedanztomographie (EIT), die eine strahlungsfreie und räumliche Darstellung der Lungenbelüftung ermöglicht.
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