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Ambient Medicine: Wie man personalisierte Medizin in den Alltag integriert
Beratung inklusive

Mit Ambient Medicine können Patienten ihre Umgebung so gestalten, dass diese sie bei der Verbesserung ihrer Gesundheit unterstützt. Das Konzept ist leicht im Alltag zu integrieren – und macht dadurch unabhängiger vom Arzt.

Seit langem verfolgt der Heinz Nixdorf-Lehrstuhl für Medizinische Elektronik (Technische Universität München) das Thema Ambient Medicine. Dazu wird unterschiedliches Fachwissen aus den Ingenieurwissenschaften, der Informatik, Medizin, Biologie sowie aus den Wirtschaftswissenschaften vereint, so auch in einer Initiative mit Forschungspartnern wie dem Innovationszentrum Medizinische Elektronik e.V. und KoKeTT, dem Test- und Trainingszentrum der Hochschule Kempten. Diese Zusammenarbeit ermöglicht das Bereitstellen einzigartiger Geräte und Systeme, welche die Diagnose und Therapie von Krankheiten in Zukunft erleichtern und beschleunigen werden. Es gibt bereits konkrete Ergebnisse dieser Arbeiten aus dem Bereich der personalisierten Medizin.

So zum Beispiel die kognitive Diagnose- und Therapieplattform Comes (Cognitive Medizinische Systeme), sowie eine Plattform für diagnostische und therapeutische Implantate: Comes bietet eine Vielzahl an sensorgestützten Geräten an, die physiologische Daten wie Blutdruck, Glukose, Gewicht, Aktivität und viele weitere erheben. Diese werden an das kognitive Assistenzsystem übertragen und ausgewertet. Die Nutzer bekommen neben einer regelmäßigen Übersicht auf Wunsch medizinische Rückmeldung zu ihren erfassten Messwerten und können sich räumlich unabhängig von Arzt oder Betreuer rund um alle medizinischen Fragen beraten lassen. Ein spezielles interaktives Mobilitäts- und Trainingskonzept unterstützt in diesem Rahmen die Bewegungsfähigkeit im Alltag („iMob“).
Die Plattform intelligenter Implantate soll zukünftig ebenfalls an Comes angebunden werden. Sie bietet durch ihre einzelnen Lösungen unter anderem eine in situ-Diagnostik und Therapie von Krankheits- und Heilungsprozessen. Anwendung findet dabei das kürzlich entwickelte Tumorimplantat beispielsweise beim Monitoring von Tumorgewebe und bei der Knochenheilung.
Parallel zu der Entwicklung dieser Produkte verfolgt „Kokett“ (Kompass Kempten Test- und Trainingszentrum) das Ziel, die entwickelten Therapiemanagementsysteme in Zusammenarbeit mit bestehenden und neuen Anwenderkollektiven auf seine praktische Verwendungsfähigkeit zu testen. Hier werden die Systeme jedem Interessenten, ob Industrie oder Privatanwender, zugänglich gemacht.
  • Weitere Informationen zum Institut: www.lme.ei.tum.de
  • Auf der Messe Medica: Halle 15, Stand 15A03.
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