Der Technologieentwickler Optos ist mit den Geschäftszahlen für das abgelaufene Jahr zufrieden. Vor allem das Untersuchungsgerät Optomap gehörte 2007 zu den Umsatzträgern.
Optos, Technologieentwickler und Hersteller von Geräten zur Netzhautuntersuchung, hat das Geschäftsjahr 2007 erfolgreich abgeschlossen. Das schottische Unternehmen verzeichnete einen Umsatz von 86,8 Mio. US-$, was einer Steigerung um 28 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. In Europa erhöhte sich der Umsatz um 57 %, wobei die deutsche Niederlassung in Bruchsal einen Zuwachs von 183 % erzielte. Am deutschen Markt konnte Optos eigenen Angaben zufolge die Zahl der installierten Optomap-Untersuchungsgeräte mehr als verdoppeln. „Gerade bei den Patienten beobachten wir eine starke Nachfrage nach dieser-Untersuchung“, stellt Frank Skowronek, Geschäftsführer der Optos GmbH, fest. Mit Optomap lässt sich der hintere Teil des Auges in Sekundenbruchteilen darstellen. Eine einzige Aufnahme kann bis zu 82 % der Netzhaut erfassen, sodass auch Veränderungen in der Augenperipherie besser sichtbar werden. Zudem entfällt in aller Regel das Weittropfen der Pupillen. 2008 will Optos seine Präsenz in vier neuen europäischen Märkten voranbringen. Neben Frankreich, Spanien und Norwegen wird künftig auch in der Schweiz die Optomap-Untersuchung angeboten. Das Unternehmen rechnet mit rund 250 privaten Augenarztpraxen, die als Anwender infrage kommen. Ein eigenes Vertriebsteam soll vor Ort agieren, während die Niederlassung in Bruchsal die Aktivitäten koordiniert. Auch im Hinblick auf den deutschen Markt hat Optos seine Personalkapazitäten vor allem im Außendienst aufgestockt.
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