Für den Spritzguss von Flüssigsilikonkautschuk bietet ein Hersteller aus Österreich ein selbtsregelndes Dosiersystem. Es erfasst und dokumentiert, wieviel Farbe und Additive im Prozess zugeführt werden.
Um medizintechnische Produkte aus Flüssig-Silikonkautschuken herzustellen, müssen Prozessdaten beim Spritzguss erfasst, Grenzwerte eingehalten und die Daten dokumentiert werden. Beim Spritzgießen von Flüssig-Silikonkautschuken (LIM, Liquid Injection Molding) kann das Zudosieren von Additiven und Farben Probleme bereiten. Denn bisher waren Lösungen für das feinfühlige Messen und Regeln und die automatisierte Datenerfassung nicht standardmäßig verfügbar.
Ein hoch präzise arbeitendes, selbstregelndes Mehrkomponenten-Dosiersystem der Elmet Elastomere Produktions- und Dienstleistungs GmbH aus dem österreichischen Oftering schafft nun die Möglichkeit, diese Messdaten zu erfassen und zu dokumentieren. So lasse sich auch die Effizienz des Einsatzes von Farbpigmenten und Additiven optimieren.
Dafür ist ein hochauflösender Durchflussmesser im geschlossenen Regelkreis in die Farb- und Additivaustragung integriert.
Basierend auf der exakten Volumenmessung werden dem Bediener Abweichungen innerhalb der Toleranzen signalisiert, so dass er gegebenenfalls eingreifen kann. Werden die Toleranzen überschritten, unterbricht das System selbsttätig die Produktion, um Ausschuss zu vermeiden.
Neben dem Mehrkomponenten-Dosiersystem Top 3000 S gehören auch vollautomatisierte, hochpräzise Spritzgießwerkzeuge, elektronisch einstellbare Kaltkanal-Nadelverschlussdüsen und Peripherieprodukte wie Rückstromsperren, Tauchdüsen, Siebadapter zum Portfolio des Herstellers. Diese kombiniert das Unternehmen mit Spritzgießmaschinen namhafter Anbieter zu schlüsselfertigen Komplettsystemen für die Flüssigsilikon-Verarbeitung.
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