Bei der Fachmesse Formnext dreht sich vom 14. bis 17. November auf dem Messegelände in Frankfurt am Main alles um die Möglichkeiten der additiven Fertigung. Dort zeigen Unternehmen aus 33 Ländern vom Design über die Herstellung bis zur Serie, wie sich Produktideen effizient realisieren lassen.
„Wir sind stolz, dass wir auch die weiteren Fachbereiche entlang der Prozesskette weiter ausbauen konnten“, freut sich Sascha F. Wenzler, Bereichsleiter Formnext beim Messeveranstalter Mesago Messe Frankfurt GmbH. Mit weltweit führenden und innovativen Unternehmen wird der Bereich Materialien weiter ausgebaut.
Die erfolgreiche Entwicklung der Veranstaltung wird ab 2017 zudem durch die Arbeitsgemeinschaft Additive Manufacturing im VDMA e. V. (AG AM) als neuer ideeller Träger unterstützt. In der AG AM arbeiten mehr als 120 Unternehmen und Forschungsinstitute an der Industrialisierung additiver Fertigungsverfahren. Ein Arbeitsschwerpunkt liegt auf der Standardisierung. „Maschinen- und Anlagenbauer brauchen Rechtssicherheit und Normen, damit sie sich die Vorteile des Additive Manufacturing ohne Bedenken zunutze machen können“, sagt Dr. Markus Heering, Geschäftsführer der AG Additive Manufacturing im VDMA. In einigen Bereichen, etwa bei Druckgeräten für chemische Anlagen und Apparate, seien die Arbeiten an verbindlichen Normen im vollen Gange. Additive Manufacturing sei nicht nur ein neues Fertigungsverfahren, sondern es setze ein völliges Umdenken bei Konstrukteuren voraus.
Die parallel zur Messe stattfindende Konferenz bietet in diesem Jahr deutlich mehr Vorträge. Ein wichtiger Themenbereich ist Health Care, der am Mittwoch, den 15. November mit einer Vortragsreihe internationaler Forscher abgedeckt wird.