Mit einem kostengünstigen textilen Schnelltest-Streifen für die Diagnostik peilt das Textil-Netzwerk Inoemtex den Medizintechnikmarkt an. Bei der Entwicklung von Schnellteststreifen – etwa zum Nachweis von Ebola-Viren – arbeiten das Forschungszentrum für Medizintechnik und Biotechnologie GmbH in Bad Langensalza und die Gesellschaft für Biowissenschaft und Technik mbH in Weimar seit Jahren zusammen. Mit dem Projekt verfolgen beide einen neuartigen technologischen Ansatz. Mit funktionalisierten, speziell beschichteten Fasern und Fäden wollen sie komplexe Funktionsstrukturen weben und so das aufwendig herzustellende Foliendesign konventioneller Teststreifen mit einem hochwertigen Produkt ablösen. Aus Funktionsfäden werden im Rahmen des vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten Projekts biochemische Funktionselemente, die zu gewebebasierten Schnelltests für Anwendungen im Bereich der medizinischen Diagnostik und zum Nachweis von Kontaminanten, etwa in der Lebensmittelindustrie, integriert werden. Entwicklungsziel ist es, die Leistungsparameter wie Sensitivität, Genauigkeit und Robustheit herkömmlicher Schnelltests zu übertreffen. Im Netzwerk Inoemtex arbeiten zwölf Mittelstandsunternehmen verschiedener Branchen mit fünf Wissenschaftspartnern zusammen.
Netzwerk Inoemtex
Neuer Ansatz für textilen Schnelltest-Streifen
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