Healthcare-Unternehmen investieren in ihre Lieferketten, um neue Märkte zu erreichen: Dies geht aus der sechsten jährlichen Umfrage „Pain in the (Supply) Chain“ des US-amerikanischen Logistikunternehmens UPS hervor, die vom Marktforschungsunternehmen TNS realisiert wurde. 74 % der befragten europäischen Unternehmen planen demnach, in den nächsten drei bis fünf Jahren in die globale Marktexpansion zu investieren. Hauptexpansionsmarkt ist China. Weitere Faktoren, die Healthcare-Unternehmen zu strategischen Investitionen in ihre Lieferkette veranlassen, sind ein sich veränderndes regulatorisches Umfeld, weltweit neue Kundenanforderungen, Herausforderungen hinsichtlich der Produktsicherheit und immer komplexere Produkte. Innerhalb der kommenden fünf Jahre beabsichtigen 84 % der weltweit befragten Unternehmen Investitionen in neue Technologien, 78 % wollen neue Märkte erschließen und 70 % planen die Nutzung neuer Vertriebskanäle, wie etwa den Direktkontakt mit Anbietern, Einzelhändlern oder sogar dem Patienten selbst. Weitere 59 % wollen die Verlässlichkeit ihrer externen Logistikpartner steigern. Insgesamt zeichnen die Ergebnisse das Bild einer bevorstehenden Wandlung in der Healthcare-Lieferkette. Die geplanten Investitionen vieler Unternehmen in neue Technologien werden als Indiz für die zunehmenden Bedenken bezüglich des Produktschutzes gewertet. Besondere Befürchtungen bestehen bei Sendungen mit hohem Warenwert und eventuellen Produktbeschädigungen.
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