Der Industrieverband Spectaris hat die Exportstärke der mittelständischen Unternehmen in Deutschland in den Vordergrund gestellt. Ungeachtet der Sorge über eine schwächere Weltkonjunktur habe Deutschland im ersten Halbjahr 2012 seinen Export kräftig gesteigert. Brach der Export nach Südeuropa zwar zweistellig ein, wuchs dafür der Export in außereuropäische Länder jedoch rasant und nahm um gut 11 % auf 231 Mrd. Euro zu, wie das Statistische Bundesamt jüngst mitteilte. „Made in Germany ist immer noch ein Aushängeschild für Qualität, Ideenreichtum und Service. Gerade die mittelständischen deutschen Hightech-Unternehmen erschließen sich mit ihren maßgeschneiderten Produkten neue Exportmärkte“, sagte Spectaris-Vorsitzender Josef May.
Die durch den Industrieverband vertretenen Branchen, Consumer Optics, Photonik und Präzisionstechnik, Medizintechnik und Analysen-, Bio- und Labortechnik orientieren sich vor allem mit ihrem Serviceangebot an den individuellen Ansprüchen der Kunden vor Ort. An der Exportrate von 60 % lasse sich die Bedeutung des Auslandsgeschäfts für die Unternehmen ablesen, so May. Einsparungen zum Beispiel im Gesundheitswesen erschweren den Unternehmen das Inlandsgeschäft, so dass das Exportgeschäft zusätzlich an Bedeutung gewinnt.
Kräftige Nachfrage nach deutschen Produkten kommt vor allem aus den so genannten BRIC-Staaten Brasilien, Russland, Indien und China. Aber auch weitere Auslandsmärkte gewinnen an Bedeutung.
Unsere Whitepaper-Empfehlung
Lesen Sie, warum Medizintechnikunternehmen ihre Testprozesse für die Validierung von Software optimieren müssen und wie sie dabei die Erfahrung der Automobilbranche für sich nutzen können.
Teilen: