Das Bundesforschungsministerium (BMBF) hat den mit rund 40 Mio. Euro ausgestatteten bundesweiten Wettbewerb „Gesundheitsregionen der Zukunft“ gestartet. Er soll die Akteure aus Forschung, Entwicklung und Gesundheitsversorgung einer Region zusammenführen und zur Profilbildung von Gesundheitsregionen beitragen. „Auf diese Weise sollen Innovationen im Gesundheitswesen effizienter genutzt und gleichzeitig die Gesundheitsversorgung der Patientinnen und Patienten verbessert werden“, sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan. Bisher ist in Deutschland die Gesundheitswirtschaft traditionell noch stark in Forschung, Entwicklung und Verwertung medizinischen Wissens gegliedert. Mit dem Wettbewerb will das BMBF die besten Konzepte auszeichnen, wie einzelne Regionen Dienstleistungen, Forschung, Gesundheitsversorgung und die Healthcare-Industrie besser miteinander verzahnen können. Von den Erfahrungen und Lösungen, die sich in einzelnen Regionen bewähren, sollen später auch andere Regionen profitieren. Der Wettbewerb wird in zwei Stufen durchgeführt. Aus den Anträgen werden zunächst bis zu 20 Regionen ausgewählt. Sie erhalten eine neunmonatige Unterstützung, um ein ausführliches Konzept auszuarbeiten. In der zweiten Runde sollen dann bis zu fünf „Gesundheitsregionen der Zukunft“ ausgewählt und jeweils für vier Jahre mit bis zu 10 Mio. Euro für die Durchführung ihrer Konzepte gefördert werden.
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