Neue Implantologieverfahren für Zahnprothesen sollen möglichst schnell und mit hoher Präzision angewandt werden. Aber wie genau lassen sich Implantate einsetzen? Das haben der Lehrstuhl für Fertigungsmesstechnik und Qualitätsmanagement am Werkzeugmaschinenlabor (WZL) der RWTH Aachen und die Klinik für Zahnärztliche Prothetik des Universitätsklinikums in einem interdisziplinären Projekt untersucht. Dazu nutzten sie den Computertomographen Metrotom von Carl Zeiss. In sehr kurzer Zeit lassen sich mit ihm alle wichtigen geometrischen Merkmale der Implantate bestimmen. Die computerge-stützte Planung berücksichtigt die aktuelle Knochensituation und die fiktive Position des späteren Implantats. Auf dieser Grundlage wird stereolithographisch eine passgenaue Schablone angefertigt, die präzise Bohrungen im Kieferknochen sicherstellen soll. Um die Genauigkeit des Verfahrens nachzuweisen, werden insbesondere die Abweichungen zwischen einem mit der Bohrschablone hergestellten Modell und der realen Abformung der Implantatsituation im Mundraum gemessen. Ausgewertet wird mit der Messsoftware Calypso von Carl Zeiss. Sie übernimmt die von Metrotom erzeugte Punktewolke und erzeugt daraus ein Flächenmodell.
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