Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed), Berlin, fordert eine zweckgebundene Bereitstellung der Mittel für Innovationen und neue Technologien in den Krankenhäusern: So solle das hohe Leistungsniveau in der Patientenversorgung gesichert werden. Denn stagnierende Krankenhausausgaben und verstärkter Kostendruck führen laut BVMed dazu, dass den Patienten medizintechnologische Innovationen und neue Verfahren nicht mehr zur Verfügung stehen. Teilweise sei etwa bei Implantaten bereits die Tendenz zu erkennen, dass Vorgängermodelle eingesetzt werden. Eine Analyse der Anträge zu neuen Untersuchungs- und Behandlungsmethoden zeige, dass die Kliniken für Innovationen lediglich 0,1 % des Budgets von den Krankenkassen zugebilligt bekämen. „Nur etwa 10 % der Kliniken können diese Leistungen den Patienten anbieten“, kritisiert BVMed-Geschäftsführer und -Vorstandsmitglied Joachim M. Schmitt. Der BVMed vertritt mehr als 200 Industrie- und Handelsunternehmen der Branche.
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