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Biohybride Produkte im Blick

Netzwerkprojekt
Biohybride Produkte im Blick

Biohybride Produkte im Blick
Dr. Verena Grimm von der Bioregio Stern Management GmbH (zweite von rechts) mit den Teilnehmern des Bio-Hy-Med Kick-off-Meetings in Reutlingen Bild: Bioregio Stern / Anne Faden
Netzwerkprojekt | Das Netzwerkprojekt „Bio-Hy-Med“ will die Biologisierung der Medizintechnik vorantreiben. Bisher sind sechs Unternehmen mit am Start. Weitere Partner sind willkommen.

Ein Netzwerk zur Entwicklung biohybrider Produkte und Verfahren ist das neueste Projekt der Bioregio Stern Management GmbH, Stuttgart. Gemeinsam mit Universitäten, Kliniken und wissenschaftlichen Instituten aus der Region sowie derzeit sechs kleinen und mittelständischen Unternehmen soll die Biologisierung der Medizintechnik vorangetrieben werden.

Die Akteure des Bio-Hy-Med-Netzwerks forschen und entwickeln in einem der zukunftsträchtigsten Felder im Gesundheitswesen. Die Kombination aus biologischen und technischen Produkten oder Verfahren wird künftig aus den Operationssälen kaum wegzudenken sein. Es geht unter anderem um Implantate, die geschädigte Zellen, Gewebe oder Organe durch biologisches Material ersetzen oder ihre Heilung anregen, also regenerieren statt reparieren. Herausforderungen für die Medizintechnik sind dabei auch neue Verfahren zur Integration von biologischen Prozessen, mechanischen Instrumenten und Hightech-Elektronik. Außerdem sollen im Rahmen von Bio-Hy-Med neue Methoden und Materialien zur Beschichtung und Aktivierung von Oberflächen durch biologische Komponenten entwickelt werden.
Ein weiteres Thema ist die In-vitro-Diagnostik. Dazu gehören etwa innovative Analysesysteme, um Krankenhauskeime vor Ort schnell und zuverlässig identifizieren zu können. „Durch die Verknüpfung von Biotechnologie und Medizintechnik sind ganz neue Diagnostik- und Therapieansätze möglich“, sagt Projektleiterin Dr. Verena Grimm von der Bioregio SternManagement GmbH. Weitere KMU sind willkommen. „Ein Konsortium aus mehreren Partnern kann sogar Projektanträge in Höhe von bis zu zwei Millionen Euro beim ZIM stellen“, so Grimm. Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie fördert das Projekt.
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