Die Automatica 2016 hat mit rund 45000 Besucher (+30 %) und 839 Aussteller aus 47 Ländern (+16 %) die Erwartungen des Veranstalter übertroffen. Ein Drittel der Besucher kam aus dem Ausland, um die Internationale Fachmesse für Automation und Mechatronik vom 21. bis 24.Juni auf dem Münchner Messegelände zu besuchen. Vor allem das Interesse aus China war groß: Die Zahl der Besucher und Aussteller hat sich mehr als verdreifacht. Der chinesische Automatisierungsboom mache sich zunehmend auf der Automatica bemerkbar, so die Messe München GmbH. Allein aus China kamen 13 Delegationen.
Messegeschäftsführer Falk Senger: „Die Automatica erreicht eine neue Dimension. Sie hat die Zukunft der Produktion gezeigt – mit tiefen Einblicken in die Möglichkeiten der Digitalisierung, der Mensch-Roboter-Kollaboration und der professionellen Servicerobotik.“ Patrick Schwarzkopf, Geschäftsführer VDMA Robotik + Automation, ergänzt: „Die Automatica 2016 hat alle Rekorde gebrochen.“ Vor allem die Zahl der internationalen Besucher habe um über 50 % zugenommen.
Automatisierung und Robotik machen die Industrie 4.0 erst möglich. Auf der Messe war die enorme Energie zu spüren, die im Thema steckt. Dr. Norbert Stein, Vorsitzender VDMA Robotik + Automation und Geschäftsführender Gesellschafter Vitronic GmbH erklärt: „Die nochmals gestiegene Besucherqualität trifft auf technisch top ausgebildete Experten an den Ständen. Das Niveau auf beiden Seiten ist einzigartig.“
Vor allem die Servicerobotik verzeichnet einen großen Zuwachs auf der Automatica und gibt faszinierende Einblicke in den Alltag von morgen: der Pflegewagen im Krankenhaus oder der Inventurroboter für Kaufhäuser, Serviceroboter als fahrerlose Transportsysteme oder als Menschenhelfer.
Neue Produktionsmethoden – neue Arbeitsprozesse: Die Arbeit 4.0 ist ein zentrales Thema der Automatica. In Zukunft werden Mensch und Maschine im Team arbeiten. Dabei steht der Mensch mit seiner emotionalen Intelligenz im Mittelpunkt – der Roboter assistiert. Dr. Horst Neumann, langjähriger Konzern-Personalvorstand der Volkswagen AG und Stifter des Instituts für die Geschichte und Zukunft der Arbeit erklärt: „Die Arbeit in Fabriken wird immer anspruchsvoller. Die Beschäftigten müssen sich stärker qualifizieren. Daran müssen wir arbeiten. Eine Messe wie die Automatica kann in diesem Prozess die Augen öffnen und damit einen Beitrag leisten.“
Unsere Webinar-Empfehlung
Erfahren Sie, was sich in der Medizintechnik-Branche derzeit im Bereich 3D-Druck, Digitalisierung & Automatisierung sowie beim Thema Nachhaltigkeit tut.
Teilen: