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Exoskelette: Robotische Systeme im Dienst des Körpers

Robotik/Exoskelette
Wie robotische Systeme besser in den Dienst des Körpers gestellt werden können

Wie robotische Systeme besser in den Dienst des Körpers gestellt werden können
Prof. Dr. Elsa A. Kirchner ist Expertin für Mensch-Maschine-Interaktion und entwickelt Systeme, die Patienten unterstützen (Bild: UDE/Frank Preuß)

Wenn nach einem Schlaganfall das Sprechen sowie die Bewegungsfähigkeit von Armen und Beinen eingeschränkt sind, können robotische Systeme die Bewegungen des Körpers erleichtern, sagt Dr. Elsa A. Kirchner. Die neue Professorin für Systeme der Medizintechnik entwickelt an der Fakultät für Ingenieurwissenschaften der Universität Duisburg-Essen (UDE) unter anderem Anwendungen, die die Absichten von Erkrankten erkennen und sie unterstützen können. Dabei übernehmen die Geräte nicht das Kommando. „Sie fördern nur, wo es nötig ist“, sagt Kirchner. „Das Gehirn rehabilitiert sich mit körperlicher Bewegung am besten.“ Gerade nach Schlaganfällen, wenn das Laufen oder Bewegen des Armes neu erlernt werden muss, seien zum Beispiel Exoskelette hilfreich.

Wie es Erkrankten geht, was sie vorhaben und wo Förderbedarf besteht, erfahren die medizintechnischen Systeme über die Messung körperlicher Prozesse. Dazu gehören mit der Bewegungsplanung einhergehende Signale des Gehirns im Elektroenzephalogramm (EEG), die Muskelaktivität im Elektromyogramm (EMG) oder die Blickrichtung über die Augenbewegung. „Die Geräte leiten daraus ab, wie sie optimal unterstützen können“, erklärt Kirchner. An der UDE möchte sie die Mensch-Maschine-Interaktion auch mit KI optimieren.

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