Für ein Verfahren, mit dem sich das natürliche Hochleistungsmaterial Spinnenseide biotechnologisch erzeugen und in einem technischen, von der Spinne gelernten Prozess in Fasern umwandeln lässt, wurde Dr. Thomas Scheibel beim Ideenwettbewerb Bionik des Bundesforschungsministeriums ausgezeichnet. Durch seine Ergebnisse können in naher Zukunft Seidenprodukte für den Einsatz in Industrie und Technik hergestellt werden. Scheibel und seine Mitarbeiter arbeiten am Lehrstuhl für Biotechnologie der TU München. Da Experten ein großes Anwendungspotential für die beschriebene Entwicklung sehen, könnten die biotechnologisch-bionisch hergestellten Spinnenseiden zu einem Material der Zukunft avancieren. Am Wettbewerb des BMBF hatten sich über 150 Forscherteams mit Ideenskizzen beteiligt. Die sechs Besten wurden mit dem Fördergeld von insgesamt bis zu 3 Mio. Euro ausgezeichnet.
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