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Vernetzte Technik in Frankreich

French Tech Label: Lyon und Grenoble bewerben sich gemeinsam
Vernetzte Technik in Frankreich

Der Markt für vernetzte Geräte wächst enorm und ist hoch interessant. Jetzt bewerben sich die französischen Industriestädte Lyon und Grenoble über das „Lyon French-Tech”-Netzwerk im Bereich Internet der Dinge für das „French Tech“ Label.

Aktuellen Fachanalysen zufolge wird die Zahl der vernetzten Geräte bis 2020 auf 200 Milliarden anwachsen und einen Markt von 1700 bis 1900 Milliarden Dollar generieren. Vor diesem Hintergrund wollen Lyon und Grenoble auf dem Gebiet des „Internet der Dinge” auch auf internationaler Ebene zu einer festen Bezugsgröße werden – und bewerben sich für das „French Tech“ Label. Das Label wird an Regionen verliehen, die besonders im Bereich der digitalen Entwicklung aktiv sind. Dabei werden verschiedene Parameter berücksichtigt, zum Beispiel im Bereich von Start-Ups und deren Möglichkeiten, Bildung und Ausbildung sowie Investitionen in technologische Infrastrukturen.

Beide Städte verfügen über gute Argumente, warum sie so ein attraktiver Technologie-Standort sind: Grenoble kann auf seine Exzellenz in Sachen Elektronik, Nanotechnologie und digitale Netzwerke mit einer erfolgreichen Wertschöpfungskette zwischen Akteuren wie der Behörde für Atom- und alternative Energien CEA, STMicroelectronics und Schneider Electric verweisen. So entwickelt die CEA beispielsweise neue Technologien, die danach von Start-ups in Anwendungen getestet werden und anschließend über Großkonzerne in der Industrie zum Einsatz kommen.
So wurde auch die „intelligente” Shorts „Mbody” hergestellt, die die Beinmuskeln des Nutzers repariert, indem sie mittels Sensoren die elektrische Aktivität des Quadriceps und der Oberschenkelmuskeln misst. Ein weiteres Beispiel ist die autonome Straßenbeleuchtung, die ihre Intensität entsprechend der Tageszeit verändert.
Lyon wiederum ist in erster Linie der Software-Spezialist (Entwicklung von Computerprogrammen und Datenverarbeitung). Das Lyoner Ökosystem umfasst auch viele Planungs- und Entwicklungsbüros sowie industrielle Accelerators – Institutionen, die Start-ups innerhalb eines festgelegten Zeitraums durch intensives Coaching unterstützen und so den Entwicklungsprozess stark beschleunigen und vorantreiben können, um die Durchführung der Projekte zu erleichtern und so zum Erfolg zu führen.
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