Die Universität Jena unterstützt slowakische Partner maßgeblich beim Aufbau eines Exzellenzzentrums für Hochleistungsgläser in Trenčín. Im Mittelpunkt der Forschungen werden insbesondere funktionale Eigenschaften von Glas und deren Nutzung in neuen Anwendungen stehen. Es soll erforscht werden, wie sich Glaseigenschaften etwa durch Variation der chemischen Zusammensetzung verändern und so neue Funktionalitäten entstehen können. Ein mögliches Anwendungsfeld ist neben der Solarenergie die Medizintechnik. Die Europäische Kommission unterstützt das Projekt „Zentrum für funktionale und oberflächenfunktionalisierte Gläser“ – kurz Fun Glass – mit 15 Mio. Euro, weitere 10 Mio. Euro stellt die slowakische Regierung bereit. Neben der Friedrich-Schiller-Universität Jena sind die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, die Universität Padua sowie das Institut für Keramik und Glas in Madrid beteiligt. Das Team des Jenaer Lehrstuhls für Glaschemie übernimmt die führende Rolle beim Aufbau des Bereichs „Funktionelle Gläser“.
Bild: Jan-Peter Kasper/FSU
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