Die Universität Basel hat in Allschwil im Trägerkanton Basel-Landschaft das Department of Biomedical Engineering (DBE) eröffnet. Es arbeitet fächer- und institutionenübergreifend an den neuesten medizinischen Entwicklungen und Technologien und beschäftigt mehr als 60 Mitarbeiter in zehn verschiedenen Forschungsgruppen. Zu den inhaltlichen Schwerpunkten zählen unter anderem die medizinische Bildgebung und bildgestützte Therapien, Materialwissenschaft und biotechnologische Gewebebearbeitung sowie Orthopädie und Biomechanik. Im Bereich der Lehre richtet das DBE ein Doktorandenprogramm ein und bietet zwei Weiterbildungsprogramme auf Masterstufe an. In enger Zusammenarbeit mit dem Universitätsspital Basel und dem Universitäts-Kinderspital beider Basel wird der Austausch zwischen Institutionen und Forschungsfeldern gefördert, um Grundlagenwissenschaft, klinische Medizin und medizintechnische Industrie zu verbinden. Ziel ist es, Innovationen aus der Grundlagenforschung möglichst rasch zum Nutzen der Patientinnen und Patienten weiterzuentwickeln. Mit dem DBE bezieht erstmals eine Gliederungseinheit der Universität Basel einen Standort im Kanton Baselland. Das neu eingerichtete Department baut auf dem Schwerpunkt „Clinical Morphology and Biomedical Engineering“ auf, der vor zehn Jahren an der Medizinischen Fakultät der Universität Basel gebildet wurde.
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