Mit Medikamenten beschichtete Stents schneiden bei der Wiedereröffnung eines Venen-Bypasses langfristig nicht besser ab als unbeschichtete Metallstents: Dies haben Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) und des Deutschen Herzzentrums München, Klinik an der TU München (TUM), herausgefunden. Die Ergebnisse überraschen, denn im ersten Jahr nach der Wiedereröffnung sind die Drug Eluting Stents (DES) den Bare Metal Stents (BMS) klar überlegen. Als ein Grund für die abweichenden Ergebnisse wird die unterschiedliche Wandstruktur in Venen und Arterien vermutet. Bei der Patientensicherheit gab es keinen Unterschied. Die Wissenschaftler empfehlen Patienten mit einem verschlossenen Venen-Bypass weiterhin einen DES: Der Vorteil im ersten Jahr überwiege die geringfügigen Nachteile in den Folgejahren.
Venen-Bypass
Stent-Studie kommt zu überraschendem Schluss
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