Im Internet der Dinge (IoT) kommunizieren Maschinen miteinander – ohne menschliche Eingriffe. Die Universität Passau beteiligt sich am EU-Projekt Semiotics, das diese Kommunikation in den Bereichen Gesundheit, erneuerbare Energien und intelligente Sensorik sicher und effizient gestalten möchte.
Semiotics steht für “Smart End-to-end Massive IoT Interoperability, Connectivity and Security“. Das Team der Universität Passau bearbeitet ein Szenario im Bereich Smart Health. Es geht um die Unterstützung im Alltag einer Seniorin: Die Geräte sollen etwa erkennen, wann sie Hilfe benötigt. Mit Hilfe von Bewegungssensoren kommunizieren die Geräte dies an einen Computer, an dem eine Pflegekraft sitzt. Einerseits sollen so viele Informationen wie möglich zum Gesundheitszustand gesammelt, andererseits sensible, personenbezogene Daten gesichert werden.
Weitere Forschungsteams widmen sich im EU-Projekt Semiotics Anwendungsfällen im Bereich der erneuerbaren Energien und der intelligenten Sensorik. Die entwickelten Lösungen sollen über eine offene Programmierschnittstelle bereitgestellt werden. Aus diesen Szenarien erhofft sich das Projektteam von Semiotics wichtige Anstöße für ein europäisches IoT-Ökosystem.
Koordiniert wird das Projekt von der Siemens AG.