Das EU-Projekt Lashare soll laserbasierte Innovationen schneller und zuverlässiger marktreif machen: Anhand eines Kriterienkatalogs kann der Wert einer Entwicklung abgeschätzt und potenziellen Investoren Sicherheit gegeben werden.
Innovative laserbasierte Produkte brauchen in der Regel sehr lange, bis sie zur Industriereife gelangen. Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), in denen die Technologien entwickelt werden, haben oftmals nicht das nötige Know-how und die entsprechenden Möglichkeiten, diese gemäß den Anforderungen der Industrie anzupassen. Investoren sind die Technologien daher zu risikoreich. So bleiben viele Ideen auf der Entwicklungsstufe oder in Kleinproduktion stehen.
Im EU-Projekt Lashare sollen daher in einem übergeordneten Teilprojekt unter der Leitung des Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) relevante Beurteilungskriterien für neue laserbasierte Produkte entwickelt werden. Anhand dieser Kriterien soll es für die KMU einfacher werden, den Wert der Entwicklungen abzuschätzen und potenziellen Investoren Sicherheit zu geben.
Kriterien wie Kosten, benötigte Zeit und Ressourcen zur Systemintegration, Modularität der Komponenten, Schnittstellen zu anderen Systemen und die universelle Einsetzbarkeit (Plug & Play) sollen messbar und damit die Kosten und der Nutzen der neuen Technologie sichtbar gemacht werden. Das LZH arbeitet dabei eng mit den anderen fünf Forschungspartnern des Projekts zusammen und erfasst Informationen der weltweit agierenden Hersteller. Die Kriterien werden an den vorkommerziellen Produkten in den laufenden Lashare-Projekten getestet.
Hauptziel des Projektes ist es, innovative Prototypen zu robusten Lösungen zu entwickeln, die dann von der Industrie aufgegriffen werden sollen. Für die einzelnen Projekte arbeiten immer ein Team aus KMU, Forschungsinstitut und Großunternehmen zusammen. So wird das laserbasierte Produkt genau an die Anforderungen der Industrie angepasst.
Weitere Informationen: www.lashare.eu
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