Teilautonome Serviceroboter sollen hilfebedürftige Senioren im Haushalt unterstützen und ihnen ein eigenständiges Leben in vertrauter Umgebung ermöglichen. Forscher am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) haben jetzt die für einen solchen „Shadow Robot“ benötigten Sensor- und Steuerungsfunktionen sowie entsprechende Benutzer- und Kommunikationsschnittstellen entwickelt. An der Umsetzung beim Roboterassistenten „Care-O-bot 3“ tüftelten die Forscher gemeinsam mit elf weiteren Partnern im EU-Projekt „Multi-Role Shadow Robotic System for Independent Living“ (SRS). In der Regel steuern die pflegebedürftigen Senioren den Roboter selbst. Allerdings kann auch ein Callcenter von außen eingreifen und ihn aus der Ferne bedienen, etwa wenn er schwierige Aufgaben nicht selbsttätig lösen kann. Auch in Notfällen kann das Callcenter die Steuerung des „Shadow Robot“ übernehmen, über diesen mit den Senioren Kontakt aufnehmen und damit eine schnelle und zielgerichtete Hilfe sicherstellen. Mit Hilfe der Monitoring-Funktionen haben auch besorgte Angehörige die Möglichkeit, nach dem Rechten zu sehen – gerade so, als ob sie selbst vor Ort wären.
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