Mit einem ausgeklügelten System aus Nervenreizen und Muskeln können Lebewesen äußere Störungen erkennen und darauf reagieren – ein Prozess, den Wissenschaftler der TU Dresden nachahmen: Sie entwickeln Smart Composites, Faserkunststoffverbunde, in die sie sensorische und aktorische Funktionselemente integrieren. Um diese optimal zu platzieren und auszurichten, haben die Wissenschaftler vom Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) eine Methode entwickelt, die sich auf beliebige Strukturen anwenden lässt. Die Strategie ist ein Algorithmus, der auf einer Analyse der integralen Dehnungsfelder bei Schwingungsvorgängen beruht. Das Verfahren lässt sich auch auf mehrfach gekrümmte Strukturen mit unterschiedlichen mechanischen Eigenschaften innerhalb des Bauteils anwenden. Mit der neuen Methode haben die Dresdner Wissenschaftler eine Fanschaufel für Flugzeugtriebwerke entwickelt, die sich selbst überwacht.
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