Um strukturierte Polymerschäume kontrolliert herzustellen, setzt ein deutsch-irisch-französisches Team um Prof. Cosima Stubenrauch vom Institut für Physikalische Chemie der Uni Stuttgart auf eine Polymerisation geschäumter Öl-in-Wasser-Emulsionen. Styrol wird in einer wässrigen Phase emulgiert, dann wird die durch ein anionisches Tensid stabilisierte Emulsion mit Stickstoff aufgeschäumt. Dabei entstehen Schaumblasen, die von Emulsionstropfen umgeben sind. Bestrahlung mit UV-Licht löst die Polymerisation aus. Die Emulsionstropfen verschmelzen, die Struktur des Schaums bleibt erhalten. Die Poren der Polymerschäume sind teilweise über Fenster verbunden: Dies erlaubt den Durchfluss von Luft, Fluiden oder anderen Materialien.
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