Beim Fertigen eines Rapid-Manufacturing-Produkts wurde an der TU Ilmenau erstmalig ein unverkapselter RFID-Chip mit einer per Funk lesbaren eindeutigen Identifikationsnummer integriert. Die Wissenschaftler des Fachgebiets Fabrikbetrieb kooperierten dabei mit der Erfurter Microsensys GmbH, die diesen den Angaben zufolge weltweit kleinsten RFID-Chip mit Antenne produziert. Beim hergestellten Produkt handelt sich um ein aus neun Einzelteilen bestehendes Gleichlaufgelenk für Fahrzeuge, das in einem einzigen Arbeitsschritt gefertigt wurde. Zum Schreiben und Lesen von Daten wird ein Pen aus demselben Unternehmen verwendet. Der Chip hat einen Platzbedarf von etwa 1,5 mm³ und widersteht der stundenlangen thermischen Belastung beim Einbau. Zuvor war es den Ilmenauern bereits gelungen, verschiedenartige maschinell lesbare optische Kennzeichnungen zu erzeugen, die zum Teil für das menschliche Auge unsichtbar sind. Die Radio Frequency Identification (RFID) ermöglicht das automatische Identifizieren und Lokalisieren von Gegenständen und Lebewesen und erleichtert damit das Erfassen und Speichern von Daten.
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