Laserausdruckmuster auf Cellulosepapier lassen sich als Plattform für kostengünstige organische Elektronik, Mikrofluidik oder Sensorik verwenden. Wissenschaftler der Berliner Humboldt-Universität haben ein Verfahren entwickelt, um gedruckte Mikromuster auf Papier selektiv zu beschichten und biologisch zu funktionalisieren. Durch ein biochemisches Selektionsverfahren identifizierten sie zwei Peptide, die entweder an Cellulose oder am Toner anhaften. Damit beschichteten sie dann selektiv die unbedruckte Papierfläche beziehungsweise das gedruckte Tonermuster. Durch Fluoreszenzmikroskopie und ortsaufgelöste Massenspektrometrie konnte die selektive Beschichtung sowie die anschließende Funktionalisierung beliebiger Muster gezeigt werden.
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