Die Biobank für Bioliquide an der Universitätsmedizin Mainz hat eine Robotikplattform in Betrieb genommen. Sie ermöglicht es, mit gleichmäßig hoher Qualität Flüssigproben im Hochdurchsatz in verschiedenen Materialarten zu prozessieren. Der Roboter ist über ein Greifsystem in der Lage Plasma, Serum oder Urin gleichmäßig auf rund 3 cm große Probenröhrchen aufzuteilen und für die Tiefkühleinlagerung vorzubereiten. Stündlich lassen sich so mehr als 700 Proben für diverse Forschungsprojekte automatisiert aufbereiten. In der 2016 eingerichteten Biomaterialbank Mainz lagern mehr als fünf Millionen Bioproben, die etwa bei Bevölkerungsstudien gesammelt werden. Die Anschaffungskosten für die Robotikplattform betragen rund 300 000 Euro.
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