Eine künstliche Bauchspeicheldrüse, die einer belgischen Studie zufolge die Sterblichkeitsrate auf Intensivstationen um bis zu 40 % senken könnte, wollen 14 Partner im Rahmen eines internationalen Projektes entwickeln. Zu hoher Blutzucker tritt bei Patienten einer Intensivstation als Schockreaktion auf Operationen, Verletzungen oder Krankheiten auf. Da das Personal nicht fortwährend messen kann, wäre ein Gerät wünschenswert, das den Blutzucker kontinuierlich überwacht und bei kritischen Werten automatisch Insulin verabreicht. Das Dortmunder Institute for Analytical Sciences (ISAS) entwickelt dafür einen Sensor, der via Infrarot-Spektrometrie den Glukosespiegel prüft. Im Unterschied zu herkömmlichen Geräten misst der ISAS-Sensor durch ein spezielles Analyseverfahren nicht nur den Blutzucker, sondern weitere Stoffwechselparameter, was verlässlichere Ergebnisse liefert.
Unsere Whitepaper-Empfehlung
Teilen: