Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB in Stuttgart haben ein Niederdruck-Plasmaverfahren entwickelt, mit dessen Hilfe sich Nanoschichten auf Textilien, Etiketten und andere Materialien auftragen lassen. In Abhängigkeit von den Prozessparametern können damit unterschiedliche Eigenschaften erreicht werden: Stoffe werden wasserundurchlässig oder Oberflächen antibakteriell. Im jüngsten Projekt konzentrierten sich die Forscher auf die Fälschungssicherheit bei Etiketten, die beispielsweise einen optischen Kippeffekt aufweisen, bei dem sich die Farbe des Etiketts verändert. Zusammen mit der zur November AG gehörenden Identif GmbH aus Erlangen wurde das Verfahren angepasst, um Kunststofffolien mit Fluor-Kohlenstoff-Nanoschichten zu beschichten. Auf diese wird eine den Farbeffekt erzeugende Metallschicht aufgebracht, die nur schwer kopierbar ist.
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