Der Übergang zur Industrie 4.0 erfordert neue Kompetenzen, neue Arbeitsplätze und damit eine höhere Qualifikation der Beschäftigten. Um diese Anforderungen zu erfüllen, spielen sowohl die berufliche Erstausbildung als auch die Weiterbildung eine Schlüsselrolle. Im Fokus des Forschungsprojektes „3T Industry 4.0“ standen Angebote für Lehrkräfte und Schulungsprogramme für Unternehmen. Grundlage dafür bildet eine frei zugängliche Lehr- und Lernplattform, die nun online verfügbar ist.
Weiterbildungrund um Industrie 4.0
Neben Webinaren bietet das Plattformkonzept viele Weiterbildungsmöglichkeiten in Kernthemen. Dazu zählen der 3D-Druck, Cyber-Security oder Lean 4.0. Das Projekt hat ein multinationales, europäisches Konsortium bearbeitet. Die Inhalte stehen in englischer Sprache zur Verfügung. Der Schwerpunkt liegt vor allem auf dem „Train the Trainer“-Prinzip: Lehrkräfte werden weitergebildet, um das neu erworbene Wissen an Mitarbeiter weitergeben zu können.
Die Technische Universität Braunschweig, einer der Partner im Projekt, beschäftigte sich mit Mixed-Reality und Sensorsystemen (Smart Devices), um Fachkräfte von Morgen und Interessierte für diese neuen Technologien und ihre Anwendungen zu begeistern. Die Inhalte der Plattform werden auch in Schulungen verwendet, die für Industrieteilnehmer und Partner am Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik (IWF) der TU Braunschweig stattfinden.
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Christopher Rogall, M.Sc.
Technische Universität Braunschweig,
Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik (IWF)
Nachhaltige Produktion & Life Cycle Engineering
Langer Kamp 19b
38106 Braunschweig
E-Mail: c.rogall@tu-braunschweig.de