Die Medizininformatik am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein und an der Christian-Albrechts-Universität wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung für die nächsten dreieinhalb Jahre mit insgesamt 2,8 Mio. Euro gefördert. Die Mittel sollen dafür eingesetzt werden, die Digitalisierung der Patientendaten zum Wohle von medizinischer Forschung und Versorgung weiter auszubauen.
Unter dem Dach der 2015 begründeten Medizininformatik-Initiative zur bundesweiten Vernetzung der IT-Einrichtungen von Universitätskliniken fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung vier Konsortien. Die schleswig-holsteinischen Partner aus Kiel beteiligen sich am Konsortium Highmed, dem neben den Universitätskliniken Heidelberg, Göttingen und Hannover auch das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg angehört. Mit der Förderung ist der Auftrag verbunden, am Campus Kiel des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) ein Datenzentrum aufzubauen, in dem alle für die Zusammenarbeit von Ärzten und Wissenschaftlern notwendigen Informationen aus Forschung und Klinikalltag zusammengeführt und gespeichert werden.