Mikropartikel mit einer Oberfläche aus drei chemisch verschiedenen Segmenten hat ein Team von Forschern des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und der University of Michigan/USA hergestellt. Die Segmente lassen sich mit unterschiedlichen Molekülen bestücken, daher könnten die Mikropartikel etwa in der Krebstherapie eingesetzt werden – beladen mit drei Substanzen, von denen eine die Krebszelle erkennt, die zweite die Zellwand öffnet und die dritte die Krebszelle zerstört. Um drei abgegrenzte, chemisch verschiedene Segmente – auch als Patches bezeichnet – auf einem Mikropartikel zu erhalten, setzen die Forscher elektrohydrodynamisches Co-Jetting ein, wobei drei Polymerlösungen durch parallele Kapillaren gepumpt werden. Übrig bleibt eine Mikrofaser aus drei verschiedenen Kompartimenten.
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