Das Forschungszentrum Jülich hat drei Firmenkonsortien beauftragt, Supercomputer-Technologien zu entwickeln, die auf künftige Anforderungen des Human Brain Projects zugeschnitten sind: Supercomputer sollen so interaktiv bedienbar werden. In dem europäischen Großprojekt mit mehr als 100 Forschungseinrichtungen aus über 20 Ländern koordinieren Experten des Jülich Supercomputing Centre (JSC) den Aufbau der High Performance Computing Platform. Zentrales Ziel ist ein Superrechner in Jülich, der es ermöglichen soll, das menschliche Gehirn auf der Ebene einzelner Nervenzellen zu simulieren. Datenintensive Hirnsimulationen sollen damit nicht nur berechnet, sondern visualisiert und interaktiv gesteuert werden. Hirnforscher sollen den Superrechner wie ein wissenschaftliches Instrument bedienen und am menschlichen Gehirn Experimente ausführen, die in der Realität unmöglich wären. Anbieter, die bis Januar 2015 jeweils ein Lösungskonzept erstellen wollen, sind: Cray Computer GmbH (Schweiz), Cray Computer Deutschland GmbH, Cray UK Limited; Dell GmbH, ParTec Cluster Competence Center GmbH, Extoll GmbH; IBM Research GmbH (Schweiz), NVIDIA GmbH.
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