Ultrakurze Laserpulse sollen Werkstoffoberflächen so verändern, dass sie Metallpulver besser annehmen. Leichtbaumaterialien lassen sich so leichter mit der hocheffizienten Cold-Spray-Technologie beschichten. Das ist das Ziel des EU-Verbundprojekts Emlacs (Efficient Manufacturing of Laser Assisted Cold-Sprayed Components), in dem fünf Partner aus Industrie und Forschung die Technologie zur Anwendungsreife bringen wollen, darunter die Edgewave GmbH, Würselen, und das Aachener Fraunhofer-Institut für Lasertechnik (ILT). Bei der Cold-Spray-Technologie wird ein Metallpulver mit hoher Geschwindigkeit auf eine Oberfläche geblasen und bleibt dort haften. Die Beschichtung erfolgt durch Ausnutzung der kinetischen Energie der Partikel, die auf ein Substrat treffen. Insbesondere das Niederdruck-Kaltgasspritzen hat sich bewährt. Hauptproblem ist die Haftung der ersten Pulverlage auf dem Werkstück. Durch ultrakurze Laserpulse soll die Oberfläche vor allem von Leichtbaumaterialien ohne großen Wärmeeintrag so modifiziert werden, dass das Pulver besser haftet.
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