„Fixx-Itt“ nennt sich ein wiederverwendbarer Klettverschluss aus Metall, der sich auch in heißen und säurehaltigen Umgebungen zuverlässig einsetzen lässt. Er wurde am Bremer Institut für angewandte Strahltechnik GmbH (BIAS) entwickelt. Auf ein dünnes Blech wurden, eng nebeneinander stehend, 1 mm dünne Drähte geschweißt. Auf die Spitzen dieser Drähte richteten die Wissenschaftler einen Faserlaser, der mit 1090 nm Wellenlänge und einer Leistung von 300 W arbeitet. So wurde der Draht oben aufgeschmolzen und die Oberflächenspannung des Metalls sorgt dafür, dass nur die Spitze von einer zylindrischen Ausgangsform in eine Kugelform übergeht. Die dünnen Drähte sehen dann aus wie Stecknadeln. Zwei „Nadelkissen“ lassen sich ineinander stecken und ergeben „Fixx-Itt“. Der Faserlaser arbeitet auf einer Fläche, die nur 0,002 mm2 klein ist. Das Labormodell von „Fixx-Itt“ erwies sich bereits im Anfangsstadium der Entwicklung als eineinhalb Mal stärker als ein Modell aus Kunststoff.
Unsere Webinar-Empfehlung
Erfahren Sie, was sich in der Medizintechnik-Branche derzeit im Bereich 3D-Druck, Digitalisierung & Automatisierung sowie beim Thema Nachhaltigkeit tut.
Teilen: